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Drava Bike

Alles über den Drauradweg

Die Drau und der Drauradweg

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Der Radweg entlang der Drau führt durch 4 Länder (Italien, Österreich, Slowenien, Kroatien) und ist ca. 710 km lang. Die Strecke beginnt in der Nähe der Flussquelle in Toblach, Italien. Sie verläuft über Österreich, Slowenien und am Ende über Kroatien (wo der Weg noch nicht vollständig ausgebaut und gekennzeichnet ist).



Die ersten 70 km des Radweges sind sehr interessant, weil wir in den meisten Fällen den Hügel hinunter fahren. Ein großer Teil des Radwegs verläuft durch das österreichische Kärnten und tritt an der Grenze Vič in Slowenien ein, wo der Weg von Dravograd über Radlje ob Dravi, Maribor, Ptuj, Ormož und Središče ob Dravi nach seinen 145 km nach Kroatien führt. Der Fluss und der Radweg führen in Richtung Varaždin weiter, wo nach 63 km bei Legrad die Mur (auch bekannt als Radweg - Murska kolesarska pot) in die Drau fließt und diese später in der Nähe von Osijek in die Donau.

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Der Drauradweg in Österreich

Der Drauradweg oder »Dravska kolesarska pot« im österreichischen Kärnten ist ein gut besuchter Radweg.

ADFC (deutscher Fahrradclub), die wichtigste internationale Institution zur Klassifizierung von Radwegen, zeichnete 2015 den Drauradweg in Österreich mit 5-Sternen aus. Somit ist er einer von nur vier europäischen Radwegen mit der höchstmöglichen Auszeichnung.

Drauweg in Slowenien und Kroatien

Der slowenische Teil des Drauradweges verläuft meistens über weniger befahrene lokale Straßen und in geringerem Maße über organisierte Radwege und Pfade. Wegen der verschiedenen Fahrflächen und dem anspruchsvolleren Anstieg zwischen Podvelka und Lovrenc, eignet sich der slowenische Teil eher für Radfahrer, die gut vorbereitet sind. Empfehlenswert ist auch die Verwendung von Trekkingräder oder Mountainbikes. Der Anstieg Lovrenc pri Pohorju kann aber auch so vermieden werden, dass man den Zug zwischen Podvelka und Fala nimmt.

Der Weg beginnt am internationalen Grenzübergang Vič und fährt Richtung Dravograd, dann auf der anderen Seite des Flusses durch Bukovje, Trbonje, Dravče, Vuzenica und Vuhred bis zu Podvelka weiter. Hier biegt der Weg rechts ab und man kommt zur einzigen anspruchsvollen Strecke, zur ca. 6 km langen Steigung zum Janževski vrh, Lehen und Lovrenc na Pohorju. Von hier verläuft der Weg durch Puščava und Činžat, bis zum Dorf Fala weiter und beim Wasserkraftwerk Fala (das älteste auf der Drau) überqueren wir die Drau. Danach nehmen wir den Apfelweg (Jabolčna pot) bis zum Ort Ruše. Durch Bezeno, Bistrica ob Dravi, Laznica und Limbuš, vorbei an der einzigartigen Flussinsel von Maribor, gelangen wir bald in die zweitgrößte slowenische Stadt – Maribor.

Außerhalb von Maribor folgen einige kurze und einfachere Anstiege und Abfahrten durch Malečnik und Trčovo bis zum Ort Duplek, der am nordwestlichen Rand von Slovenske Gorice liegt und wo die hügelige Landschaft hinunter zum Ufer des Flusses Drau abfällt. Der Radweg führt durch Vurberk und Krčevina weiter und man kommt bald in Ptuj, der ältesten slowenische Stadt, an.

Von Maribor bis Ptuj können 2 Radwegvarianten gewählt werden. Die ruhigere und ebenere ist die Variante durch Miklavž na Dravskem polju, Starše und Hajdina. Eine Alternativvariante verläuft durch Malečnik und Trčovo bis zum Ort Duplek. Die Fahrt geht weiter durch Vurberk und Krčevina bis zu Ptuj, die älteste Stadt Sloweniens. Danach verläuft der Weg entlang dem See Ptujsko jezero, durch Zabovce, Nova vas bei Markovci und Stojnci bis Muretinci und Ormož. Ab hier kommt man zum Ort Središče ob Dravi, wo man den internationalen Grenzübergang mit Kroatien überquert. Der Radweg nähert sich wieder dem erhaltenen Teil der Drau und bald kommt man in Varaždin an, eine Stadt mit dem hervorragend erhaltenen Stadtkern.

Der letzte Radwegteil verläuft teilweise am See Varaždinsko jezero entlang und dann durch die malerischen Dörfer bis zum See Dubravsko jezero und durch Prelog Richtung Donja Dubrava, wo er sich ganz der Drau annähert. Hier überqueren wir den Fluss und fahren Richtung Legrad, wo wir den Zusammenfluss der Mur und der Drau besichtigen.

Beschilderung des Drauradweges

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Der Drauradweg ist durchgehend von der Quelle der Drau bis zum Zusammenfluss der Mur mit der Drau beschildert. In Österreich sind die Beschilderungen grün, in Slowenien rot und in Kroatien blau. Alle Beschilderungen haben das gemeinsame Logo - Drauradweg, in Österreich und Kroatien sogar als R1 markiert. Das Logo wird in Österreich nur auf größeren Tafeln angezeigt.

Der Drauradweg in Ziffern

Die Gesamtlänge des Flusses Drau/Radweg: 710 km
Die Länge in einzelnen Mitgliedstaaten: IT (10 km), AT (290 km), SI (145 km), HR (265 km)
Gesamtgefällestrecke: 1214 m (Toblach, IT) auf 85 m (Osijek, HR)

Dravograd–Radlje ob Dravi/Vuhred:626 m
Vuhred/Radlje ob Dravi–Maribor:963 m
Maribor–Ptuj via Duplek:228 m
Maribor–Ptuj via Starše:45 m
Ptuj–Ormož:93 m
Ormož–Varaždin:91 m
Varaždin–Legrad:38 m
Gesamtverhältnis: 28,6 % Schotterstraßen,
71,4 % asphaltiert
Dravograd–Radlje ob Dravi/Vuhred:10 % Schotterstraßen,
90 % asphaltiert
Vuhred/Radlje ob Dravi–Maribor:20 % Schotterstraßen,
80 % asphaltiert
Maribor–Ptuj via Duplek:0 % Schotterstraßen,
100 %asphaltiert
Maribor–Ptuj via Starše:45 % Schotterstraßen,
55 % asphaltiert
Ptuj–Ormož:26 % Schotterstraßen,
74 % asphaltiert
Ormož–Varaždin:45 % Schotterstraßen,
55 % asphaltiert
Varaždin–Legrad:9 % Schotterstraßen,
91 %a sphaltiert
Gesamt:208 km
Dravograd–Radlje ob Dravi/Vuhred:26 km
Vuhred/Radlje ob Dravi–Maribor:42 km
Maribor–Ptuj via Duplek:30 km
Maribor–Ptuj via Starše:30 km
Ptuj–Ormož:28 km
Ormož–Varaždin:30 km
Varaždin–Legrad:52 km

Kulinarik

Vielfältige traditionelle Speisen prägen die slowenische Küche entlang des Drauradweges in Slowenien.

"Natürlich, hausgemacht, traditionell" sind die kulinarischen Eigenschaften, mit denen man die Küche von Koroška und Štajerska entlang der Slowenische Drau bezeichnen kann. Besonders zu schätzen weiß man hier die spezifischen Essgewohnheiten, Speisen und Gerichte, die auf die natürliche Zubereitung nach traditionellen, bewährten Rezepten zurückgehen.

Gastgeberinnen und Wirte in Koroška können noch immer traditionelle Gerichte zubereiten, die allein mit ihren ungewöhnlichen Namen (klocavi nudlni, štruklji, ožejeni žganci, mavželni, mežerli, tovsti grumpi, ...) zu einer neuen Feinschmecker-Erfahrung locken. Traditionelle Speisen, in Štajerska, reich an Geschmacksrichtungen beinhalten oft Schweinefleisch, Sauerkraut und Rüben, Bohnen, Eier, Sahne und Quark, verschiedene Breie und selbstverständlich Kartoffeln.

Koroška ist gut bekannt nach seinem ausgezeichneten Most, einem traditionellen Getränk, gemacht durch Alkoholgärung von aus alten Apfelsorten gepresstem Saft. Štajerska hat ihren unverwechselbaren Charakter über Jahrhunderte aus der Schatzkammer heimischer Kulinarik und preisgekrönter steirischer Weine gewonnen. So wird es hier nicht schwer fallen, ein gutes Gasthaus, einen touristischen Bauernhof oder den Weinkeller zu finden, wo man wahre Meisterwerke auf den Tellern und in den Gläsern serviert - garniert mit der typisch steirischen Gastfreundschaft.

Symbol für die Tradition der Weinherstellung ist die älteste Weinrebe weltweit, die seit mehr als 400 Jahren am Ufer der Drau im Maribor gedeiht. Ptuj hingegen ist die älteste Stadt Sloweniens. Und beides sind wein- und gastronomiereiche Gebiete.