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Vuzenica
Vuzenica

Vuzenica

Vuzenica liegt an der Mündung der Drau und des Nebenflusses Cerkvenice, unter dem nördlichen Fuß vom waldreichen Pohorje. Aus dem Tal bietet uns der Ort herrliche Ausblicke auf das Pohorje-Gebirge, noch schöner ist aber die Aussicht von der Spitze des Pohorje-Gebirges auf das Tal. Vuzenica zählt zu den ältesten Siedlungen im Drau-Tal und zeichnet sich durch die Flößerei aus, bei der die Flößer auf »Flößen« Holz transportierten. Lebendig war es auch auf den zahlreichen  Messen und diese Tradition hielt noch bis heute an.

Es lohnt sich Vuzenica auch mit dem Fahrrad, mit dem Pferd oder zu Fuß zu besuchen, denn so erleben Sie die Natur noch schöner. Die zahlrechen Steigungen sind die Mühe Wert und belohnen Sie immer mit einer wunderbaren Aussicht. Unter den Gebäuden auf dem Markt ist natürlich die Kirche des Hl. Nikolaus zu erwähnen, die in der Geschichte schon im Jahr 1238 erwähnt wird. Im 19. Jahrhundert, genauer von 1838 bis 1844 war in Vuzenica auch der slowenische internationale Erneuerer, Dichter und Bischof, Anton Martin Slomšek, tätig. Er arbeitete hier als höherer Pfarrer, Dechant und Schulleiter und schrieb hier das Lehrbuch »Blaže in Nežica v nedeljski šoli«.

Kulturerbe

Gedenkraum des Bischofs A. M. Slomšek

In der heutigen Bibliothek und dem Vorraum des Pfarrhauses in Vuzenica ist ein Gedenkraum des Bischofs Anton Martin Slomšek eingerichtet, der in Vuzenica zwischen 1838 und 1844 tätig war. Die Besonderheit des Raumes ist eine gut erhaltene bemalte Decke aus dem Jahr 1653, die mit feinen Mustern, Objekten und Szenen aus dem Alltag dargestellt ist. Dazwischen findet man auch Niederschriften in Deutsch und Latein.

Die Kirche des Hl. Nikolai

Der ehemalige Schutzpatron der Flößer zeugt über eine ältere Vergangenheit. Hier, im Zentrum des heutigen Ortes Vuzenica, stand sie schon am Anfang des 12. Jahrhunderts. Bis heute behielt sie die künstlerischen Elemente aller Stilepochen. Ihr Hauptmerkmal sind die massiven östlichen Chortürme, während die Schönheit des Innenraumes durch gotische Gewölbe und Fresken, 6 barocke Altäre und mehrere barocke Malereien auf Leinwand betont wird. Die Gestalt der Kirche wird durch ein großes hufeisenförmiges Pfarrhaus, einem Haus, auf einem lebenden Felsen ergänzt. Es wuchs seit dem 14. Jahrhundert bis zum Eintreffen von Slomšek als Pfarrer im vergangenen Jahrhundert. In ihm befindet sich eine einzigartige hölzerne bemalte Decke aus dem 17. Jahrhundert.

Die Kirche des Hl. Johannes dem Täufer

In Šentjanž nad Dravčami wurde diese im 14. Jahrhundert erbaut. Sie hat einen einheitlichen Innenraum und bewahrt ein einfaches monolithisches Aussehen, das ein Erbe der romanischen Architektur ist. Solche Eigenschaften erhielten sich in gotischen Filialkirchen. Die architektonische Reinheit der Mauer wurde nach dem Gemälde benannt, das um 1445 geschickten Meistern anvertraut wurde, da die Fresken von höchster Qualität sind und die Hervorragendheit der Besteller darstellen. Es war auch wahrscheinlich keine zufällige Darstellung des Bischofs an der Nordwand unter der Kulisse der Ankunft der Drei Könige, die Darstellung der Spender wurde an der südlichen Wand mit Szenen aus der Legende des Hl. Johannes dem Täufer bemalt.

Die Burg Pistro

In der heutigen Ruine, mit Ausnahme bescheidener Überreste des Mauerwerks oberhalb der Klippe, ist nur ein Renaissance-Verteidigungsturm erhalten. Der Verteidigungsturm ist einstöckig, gebaut aus einer Mischung von Stein und Ziegeln, und ziemlich ungewöhnlich, da der Boden trapezförmig ist, und auf der äußeren, gegen dem potentiellen Feind geöffneten Seite, über stark abgerundete zwei Kanten verfügt.

Die Kirche der Jungfrau Maria auf Kamen

Die Kirche der Jungfrau Maria auf Kamen ist eine Wallfahrtskirche und eine wahre architektonische Perle, der das frühere Glitzern durch entsprechende Restaurationseingriffe zurückverliehen wurde. Zum ersten Mal wurde die Kirche 1383 erwähnt und mindestens einige Jahrzehnte zuvor gebaut. Josip Mravljak schrieb über ihre Entstehung eine interessante Legende, die besagt, dass die Jungfrau Maria einen jungen Wallfahrer vor dem Tod  rettete, der von dem Burgherr zu Unrecht verurteilt wurde. Unabhängig von der Legende kann man annehmen, dass sie aufgrund ihrer Lage mit dem nahegelegenen Schloss verbunden war, ihr Kaplan, er hatte sogar Vergünstigungen, war auch der Schlosskaplan. Der ausgezeichnete Status der Kirche spiegelt sich auch in der Ausstattung wieder, die ehrgeiziger sein musste von der Gegenwärtigen, die sich aus der erhaltenen spätgotischen Skulptur der Geburt Christi ableiten lässt. Im Fragment erhaltenes Relief stammt aus der Zeit von 1510 bis 1515. Welche Bilder der gotischen Statue, wahrscheinlich nicht der einzigen, Gesellschaft leisteten, muss noch ermittelt werden.

Das Kremzer Museum der Antiquitäten

Das technische Museum der Familie Kremzer, befindet sich im renovierten Wirtschaftsgebäude. Eine reiche Sammlung technischer Gegenstände und Fahrzeuge ist sehenswert und für alle Generationen interessant.

Eisenbahntalüberführung

Über das Cerkvenica-Tal, auf der Eisenbahnstrecke Maribor-Dravograd-Klagenfurt, schmückt Vuzenica eine prächtige Eisenbahnbrücke aus Stein, eine Talüberführung mit 7 halbkreisförmigen Bögen. Der Stein stammt aus dem örtlichen Steinbruch. Die Brücke wurde 1862 ausgebaut und 2006 renoviert.

Naturerbe

Die Drau

Die Gemeinden des oberen Drau-Tals nutzen die zahlreichen Möglichkeiten, die die Drau bietet. Die Idee stammt aus der Tradition, dass die Drau seit Jahrhunderten ein zentraler Wirtschaftsraum ist, der durch die Errichtung von Kraftwerken abgeklungen ist. Die Flößer zeigten eine neue Möglichkeit, die Drau wieder zum Leben zu erwecken und gleichzeitig das touristische Angebot neu zu beleben. Mit dem Drava-Projekt wollen die Gemeinden Dravograd, Vuzenica, Muta, Radlje ob Dravi und Podvelka den Verkehr entlang der Drau bzw. die Floß-Strecke wiederherstellen. Neben dem Bau und der Errichtung von Floßhäfen, Bootshäusern, Straßenverbindungen und der Umgebung, werden einige Gemeinden auch zur neuen touristischen Infrastruktur gelangen.

Waldlernweg

Der nördliche Hang des Pohorje-Gebirges, der von Kope zur Drau führt, ist mit vielen Bäumen bewachsen. Seit Jahrzehnten sind Menschen stark an den Wald gebunden und davon abhängig. Die reichen Wälder des Pohorje-Gebirges haben bereits in der Vergangenheit die Entwicklung von Eisen- und Glaswerken ermöglicht. Der Waldweg Pistrov grad, der schön gepflegt ist, ist nur einer von vielen Wanderwegen. Er ist allen von Nutzen, die mehr über den Wald, seine Struktur, Entwicklung erfahren möchten oder nur Momente der Entspannung im Wald finden möchten. Der Weg führt auch durch die kulturhistorischen Denkmäler, mit denen unser Erkenntnis, Verhalten und unsere Erfahrungen über den Wald nur bereichert werden können. Er gibt jedem so viel, wie jemand den Wunsch hat ihn zu sehen und zu akzeptieren. Die Tafeln entlang der Route und der Waldführer sind nur eine kleine Hilfe, damit das Kennenlernen mit dem Wald erleichtert wird.

Die Sedovnik Linde

Die Sedovnik Linde ist die älteste Linde, die in der Vergangenheit von den Türken gepflanzt wurde. Sie ist etwa 500 Jahre alt und hat einen Umfang von 8 Metern.

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