Preskoči na glavno vsebino
Drava Bike
Miklavž na Dravskem polju
Miklavž na Dravskem polju

Miklavž na Dravskem polju

Die Gemeinde Miklavž na Dravskem polju liegt auf dem Feld Dravsko polje, der auf dem Übergang aus dem subpannonischen in das subalpinische Slowenien liegt. Dravsko polje grenzt im Westen auf Pohorje, im äußersten Nordwesten auf das Drautal, im Norden und Osten auf Slovenske gorice, im Süden übergeht es aber in Ptujsko polje.

Kulturerbe

Das Gräberfeld Rimske gomile

Die Hügelgrabstätte Rimske gomile (um ca. 100 nach u. Z.) in Miklavž ist das östlichste von den sechs erhaltenen auf dem Gebiet von Maribor. Die Römer gaben die Glas- oder Tonurnen mit Asche der Verstorbenen und mit Grabbeigaben in das Grab, eine Gruft, die auf der Oberfläche gebaut wurde. In  Gomile (aufgeschüttete Gräber) bei Miklavž wurden Personen aus verschiedenen Ständen begraben. Im Jahr 2002 hat man mit den Ausgrabungen fortgesetzt und Rimske gomile entlang der Straße von Miklavž rekonstruiert und in ein Ortsgemeinde-Denkmal restauriert, das jetzt für Besucher offen steht.

Die Kirche Hl. Nikolaus

Das heutige Bild mit dem spätgotischen  Glockenturm zu Beginn des 16. Jahrhunderts bekam die Kirche im Jahr 1662. Aus dieser Zeit stammt auch die erste Bronzglocke in der Kirche. Der erste Seitenaltar mit einem Bild von Florian, auf dem der Hafen von Maribor abgebildet ist, stammt aus dem Jahr 1740, der zweite Seitenaltar aber aus dem dritten Quartal des 18. Jahrhunderts. Den Kreuzweg in der Kirche, der aus dem 17. Jahrhundert stammt, schenkte im Jahre 1910 ihrer Niederlassung in Miklavž die Kirche aus Hoče. In der Außenwand der Kirche sind mehrere römische Steine eingebaut. An der Südwand des Kirchturms befindet sich ein großes Fresko des Heiligen Christophorus, den Beschützer gegen den schnellen Tod.

Das Schloß in Miklavž

Das Schloß mit der mittelalterlichen örtlichen Tradition wurde das erste Mal im Jahr 1453 erwähnt. Das heutige Gebäude stammt aus dem ersten Quartal des 19. Jahrhunderts, seine Erscheinung jedoch im Neo-Renaissancestil vom Ende des 19. Jahrhunderts. Die Räume im Erdgeschoß sind mit Kreuzgewölben gedeckt. Heute ist es ein Wohngebäude, das aber seine feudale Herkunft nicht versteckt.

Die Kirche Hl. Maria in Dobrovci

Die Kirche wurde zwischen den Jahren 1924 und 1934 gebaut und wurde der Hl. Maria, der Königin des Friedens, gewidmet. Das Innere der Kirche deckt eine trapezförmige Decke ab, der größte Schatz der Kirche ist aber das Neo-Renaissanc-Altar mit der Barockstatue der Hl. Maria mit ihrem Kind aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.  

Naturerbe

Der Tümpel von Miklavž

Nicht weit von der Brücke über den Kanal hinter dem Kraftwerk in Zlatoličje ist die Quelle, die als der Bach von Miklavž durch die sumpfige Landschaft fließt und die drei Teiche verbindet. Der erste ist mit Pfahlrohr bewachsen, auch im zweiten gibt es eine Menge unterschiedlicher Vegetationen und der Dritte, der der größte ist, ist reich an Fisch. Auf diesem Gebiet leben Stockenten, gelegentlich auch Schwäne, eine Besonderheit sind aber die Störche, die auf einem Mast vor der Kirche nisten. Die so genannte Drau-Aue von der Drau-Terrasse unter dem alten Miklavž gehört zu einem der reichsten Ökosysteme und ist einer der schönsten und am besten geeigneten Lebensräume in Slowenien. Ein Teil dieses Drau-Bereichs mit seiner Flora und Fauna gehört zum Regionalpark Drau. Unter anderem ist hier auch ein Paradies für Ornitologe. Zwischen den Feldern können noch immer Ausläufer gefunden werden, wo Weißdorn, Holunder, Hasel, Hartriegel, Robinia wachsen, die den ansässigen Vögeln, Insekten und anderen Tieren Unterkunft bieten. In den Wäldern in der Umgebung der Gemeinde wächst Schwarzkiefer, wir finden aber auch Fichte, Eiche, Buche, Weißbuche und ein paar andere Baumarten.

Dienstleistungen in der Nähe (10km)